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Weltanschauung

Die «Weltanschauung» war einst das Ersatzwort für «Philosophie». Zwar hatten die Nationalsozialisten keine grundsätzliche Abneigung gegen Fremdwörter – schliesslich bestand der Name ihrer Ideologie aus den Begriffen «national» und «Sozialismus»; beides Fremdwörter. Zu den häufig gebrauchten Ausdrücken der NS-Zeit zählten denn auch Begriffe wie «spontan» und «fanatisch». Eine Verordnung des Reichsministers für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung von 1937 stoppte jedoch den übertriebenen Eifer mancher Sprachpuristen. Diese Berufung auf die höchste Instanz machte klar: «Der Führer wünscht keine erzwungenen Eindeutschungen und lehnt die künstliche Ersetzung von längst ins Deutsche integrierten Fremdwörtern durch Begriffe ab, die nicht aus dem Geist der deutschen Sprache stammen und die Bedeutung der Fremdwörter oft nur unvollständig wiedergeben.»

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mauscheln

Der Begriff «mauscheln» hat seinen Ursprung im Jiddischen und wurde im Deutschen übernommen. Er stammt von dem jiddischen Wort «mojschlen» ab, das «schwätzen» oder «flüstern» bedeutet. Es gibt allerdings auch einen anti-jüdischen Kontext.

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Hottentotten

Der Begriff «Hottentotten» stammt von den niederländischen Buren im südlichen Afrika und bezog sich auf die Khoikhoi-Völker. Eine Theorie besagt, dass die Klicklaute der Khoisan-Sprache von den Buren als Gestammel wahrgenommen...

Hottentotten

Der Begriff «Hottentotten» stammt von den niederländischen Buren im südlichen Afrika und bezog sich auf die Khoikhoi-Völker. Eine Theorie besagt, dass die Klicklaute der Khoisan-Sprache von den Buren als Gestammel wahrgenommen...

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Weltanschauung

Die «Weltanschauung» war einst das Ersatzwort für «Philosophie». Zwar hatten die Nationalsozialisten keine grundsätzliche Abneigung gegen Fremdwörter – schliesslich bestand der Name ihrer Ideologie aus den Begriffen «national» und «Sozialismus»; beides Fremdwörter. Zu den häufig gebrauchten Ausdrücken der NS-Zeit zählten denn auch Begriffe wie «spontan» und «fanatisch». Eine Verordnung des Reichsministers für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung von 1937 stoppte jedoch den übertriebenen Eifer mancher Sprachpuristen. Diese Berufung auf die höchste Instanz machte klar: «Der Führer wünscht keine erzwungenen Eindeutschungen und lehnt die künstliche Ersetzung von längst ins Deutsche integrierten Fremdwörtern durch Begriffe ab, die nicht aus dem Geist der deutschen Sprache stammen und die Bedeutung der Fremdwörter oft nur unvollständig wiedergeben.»

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Afrika

Der Name «Afrika» wurde erstmals von einem römischen Heerführer der Scipionen-Familie verwendet, entweder von Scipio Africanus, der 202 v. Chr. Karthago besiegte, oder von seinem Adoptivsohn, der Karthago endgültig zerstörte. Ursprünglich bezeichnete «Africa» nur das karthagische Gebiet. Andere Teile Nordafrikas wurden von den Römern als «Libya» bezeichnet.

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asozial

Der Ausdruck «asozial» hat seinen Ursprung im lateinischen Wort «asozialis», welches «nicht sozial» bedeutet. Ab dem 19. Jahrhundert wurde dieser Begriff verwendet, um Personen zu beschreiben, die sich nicht an die sozialen Normen und Werte der Gesellschaft hielten. Vor allem im Kontext von Armen, Obdachlosen und Prostituierten wurde dieser Terminus benutzt, um diese Menschen als gefährlich oder schädlich zu kennzeichnen. Später fand der Begriff «asozial» Eingang in die Sprache der NationalsozialistInnen.

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Reichsflugscheibe

Die «Reichsflugscheibe» ist ein Begriff, der sich auf eine angebliche hochentwickelte fliegende Untertasse bezieht, die während des Zweiten Weltkriegs im nationalsozialistischen Deutschland entwickelt worden sein soll. Es handelt sich um eine Verschwörungstheorie oder eine Legende, die besagt, dass das nationalsozialistische Regime geheime Technologien entwickelte – darunter fortschrittliche fliegende Objekte.

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Vergasung

Das nationalsozialistische Regime verwendete verschiedene Methoden, um Menschen zu töten und sie in den Vernichtungslagern zu ermorden. Die erste Methode war die Vergasung mit Kohlenstoffmonoxid in Gaskammern, die ab Januar 1940 eingesetzt wurde. Diese Gaskammern wurden für schwerbehinderte Kinder und später auch für Erwachsene genutzt, die als «lebensunwert» betrachtet wurden. Die geheimen Tötungen wurden als «Euthanasie» bezeichnet und als «Aktion T4» getarnt. Etwa 70’000 Menschen wurden in den sechs NS-Tötungsanstalten bis im Sommer 1941 getötet. Aufgrund von Gerüchten in der Bevölkerung wurde diese Art der Vergasung zunächst gestoppt.

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